Epi-no: eine weitere Ressource zur Vermeidung von Episiotomie

Wir sprechen von Kegelübungen und Perinealen Massagen als Methoden, um eine Episiotomie während der Wehen so weit wie möglich zu vermeiden.

Beide Methoden sind sehr effektiv, wenn wir Beweise haben und vor allem, wenn wir sie gut ausführen.

Der perineale Muskel ist ein komplizierter Muskel, der zu arbeiten ist, weil es ziemlich schwierig ist, ihn zu identifizieren, und wir können glauben, dass wir ihn trainieren, wenn wir ihn nicht wirklich stärken.

Um sicherzustellen, dass wir die entsprechenden Muskeln gut trainieren, sowohl um das Risiko einer Episiotomie als auch für eine Genesung nach der Geburt zu verringern und um Harninkontinenz und Vaginalprolaps zu vermeiden, gibt es ein Medizinprodukt, das sehr hilfreich sein kann.

Das Epi-no Delphin Plus, welches ein Ausbilder vor und nach der Geburt. Es ist eine Art aufblasbarer Ballon, der in die Vagina eingeführt wird, um die Becken- und Perinealmuskulatur effektiv zu trainieren.

Die Entwicklung basiert auf einem alten afrikanischen Brauch, der noch immer verwendet wird. Schwangere Frauen führen einen Kürbis vorsichtig in ihre Vagina ein, um die Beckenmuskulatur zu dehnen. Dies erleichtert die natürliche Geburt und verringert das Risiko von Tränen.

Die von Gynäkologen und Hebammen entwickelte Vorrichtung besteht aus einem Silikonball und einem Handknopf mit integrierter Druckanzeige (Biofeedback) zur Überwachung der Verbesserung des Muskeltonus.

Studien zufolge hilft der Einsatz des Trainingsgeräts dabei, die Dauer der zweiten Phase der Wehen um fast die Hälfte zu verkürzen. Dies kommt dem Baby zugute, das besser auf den Apgar-Test anspricht, und verringert auch die Notwendigkeit, auf eine Epiduralanästhesie zurückzugreifen.

Video: Episiotomy Repair: Animation of the closure procedure (Kann 2024).